Damit die IT aus der Steckdose kommt

Die Stadtwerke verfolgen seit Jahren eine IT-Strategie und begegnen dem digitalen Wandel

Maik Landwehr

Von Maik Landwehr

Die Zahl der Mitarbeiter bei den Stadtwerken steigt – und damit auch die Arbeit für die Abteilung Digitaler Service. Hinzu kommen immer neue Themen und Herausforderungen in der IT. Das Schlagwort hierzu lautet: digitale Transformation. Damit ist ein fortlaufender, tiefgreifender Veränderungsprozess in Wirtschaft und Gesellschaft gemeint, der durch die Entstehung immer leistungsfähigerer digitaler Techniken und Technologien ausgelöst wird. Wie unsere Abteilung diesen Anforderungen gerecht wird und für was aktuell eine Million Euro im Jahr ausgegeben wird, das erläutert der nachstehende Beitrag.

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Wie DYNAMO in den Livebetrieb geht

Über das Projekt „Dynamische und nahtlose Mobilitätsinformation“, kurz DYNAMO – Teil 2

von Achim Weidner

Was haben Captain Kirk, Picard, Janeway und weitere Offiziere der Sternenflotte aus unserer Kindheit mit uns heute zu tun? Ganz einfach, sie benutzten einen persönlichen Assistenten, der über der linken Brust in den Raumanzug integriert war und sie mit der Brücke oder dem Computer verband.

Dynamo

DYNAMO Funktionen in die RMV-App

Um nichts anderes handelt es sich heute, wenn wir mit dem Smartphone unterwegs sind, uns mit unseren sozialen Kontakten abgleichen und verbinden, Musik hören, googeln oder nach dem nächsten S-Bahn-Anschluss recherchieren. Wir nutzen eine Big-Data-Applikation, die über die App auf dem Smartphone, die für uns relevanten Daten abbilden. Wir vertrauen also den Daten und freuen uns, wenn sie frühzeitig verfügbar und korrekt sind und uns die treffende Information über Verbindungen und Störungen liefern. Mit dieser Erwartungshaltung sind heute alle Anbieter von Mobilitätsangeboten konfrontiert und herausgefordert. Weiterlesen

Kärtsche kaafe

Juergen_Leber_100Ein Selbsterfahrungsbericht auf hessisch:
Wie die digitale Welt im ÖPNV Einzug erhielt

Von Jürgen Leber

Immer, wenn isch misch irschenswo an de Kass mal widder genau an der Schlang aagestellt habbe tu, die wo am längste braucht oder isch des Gefühl hab, des de Fahrkarteautomat am Bahnhof heut aber aach widder ganz besonners langsam iss un so gar net in die Hufe komme will, fraach isch misch, wie mir des früher eischentlisch alles gemacht habbe tun.

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Bahnhof Rüsselsheim 1956 | Foto: Stadtarchiv Rüsselsheim

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Wie sich die Mobilität in der Region entwickeln wird

Über das Projekts „Dynamische und nahtlose Mobilitätsinformation“, kurz DYNAMO – Teil 1

von Achim Weidner

Mobilität und Neugierde gehören zu den Wesensmerkmalen des Menschengeschlechts seit Anbeginn. Die Kenntnisse über Reisewege und -berichte waren das  Know how der Spezialisten auf der Seidenstraße oder den Gewürzfahrer der ostindischen Kompanie, zu den Ländern wo buchstäblich der Pfeffer wächst. Seit dem hat sich viel geändert durch die Reisefreiheit und den Zugang auf Informationen für Jeden. Das Bedürfnis nach Mobilität und die Befriedigung der Neugierde, wurden in den westlichen Ländern grundlegend demokratisiert. Jedem ist es heute in Europa freigestellt ein Auto zu besitzen, hinzufahren wohin man möchte oder seine Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Bahn, dem Bus oder dem Flugzeug zu kombinieren und zu nutzen.

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Zentraler Omnibus Bahnhof in Rüsselsheim| Foto: Mario Antreya

Die notwendigen Informationen über Verbindungen oder Variationen für die Bewegung von A nach B liegen heute einen Fingerbreit weit „entfernt!“, auf der Oberfläche des Smartphone. Es ist ein ganz alltägliches Bild auch an den Bus- und Bahnhaltestellen des RMV, der Blick auf das Smartphone. Es ist der persönliche Assistent und Träger der individuellen App(likationen)s, das „Schweizer Messer“ der mobilen Informationsgesellschaft.

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